Zum FP-Chef verpflichtet
Nicht einmal Minister wollte Harald Stefan werden, nun ist er FPÖ-Bundesparteiobmann. Allerdings nur übergangsweise, weil laut Parteistatut bei einem Rücktritt des gewählten Obmanns sein ältester Stellvertreter übernimmt.
Der 55-Jährige bestätigt, dass er keine bundespolitischen Ambitionen hegt. "Es stimmt, dass ich mich gegen ein Ministeramt gewehrt habe", sagt Stefan. Nun Hofers Nachfolge zu regeln, sei eine "Verpflichtung" und keine Aufgabe, "um die ich mich reiße". Warum er lieber in der zweiten Reihe steht, erklärt der blaue Justizsprecher und verheiratete Vater von vier Kindern mit seinem Brotberuf Notar.