Grüne Paradiese rund um den Globus
Karl Ploberger: Gärten, die jeder Gartenliebhaber gesehen haben sollte
Auch wenn es manche überraschen wird – auf Platz eins steht kein britischer Garten, sondern ein italienischer: Ninfa. Im Mittelalter wurde die 20.000-Einwohner-Stadt Ninfa, 60 Kilometer südöstlich von Rom gelegen, in Schutt und Asche gelegt.
Zurückgeblieben sind Ruinen, die in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts auf ganz besondere Art wachgeküsst wurden. Die Besitzer, die Familie Caetani, räumten Schutt und Wildwuchs beiseite und legten inmitten der Mauern einen Garten an. Magnolien, Zierkirschen, immergrüne Eichen, umrankt von wuchernden Rosen und Blauregen,
ergänzt durch Lavendel und Tausende Blumen – fast wie eine Theaterkulisse.
Bild: Karl Ploberger