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112.000 Euro veruntreut: "Sie haben das Vertrauen des Vereins mit Füßen getreten"

Von Robert Stammler,  05. Juli 2024 11:40 Uhr
Prozess im Schwurgerichtssaal des Landesgerichts Linz Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Eine Vereinsfunktionärin zweigte mehr als 100.000 Euro ab, um ihre Kaufsucht zu finanzieren. Die 74-Jährige bekam ein Jahr bedingt. "Ihre fetten Jahre sind vorbei", sagte der Richter zur Angeklagten.

All ihre Kraft habe sie der "Brigade" zur Verfügung gestellt, viele Jahre lang, sagt die 74 Jahre alte Angeklagte zerknirscht und verschämt. Gemeint ist die Österreichische Rettungshundebrigade Oberösterreich. Fast 30 Jahre war die Funktionärin für den ehrenamtlichen Verein aktiv, seit vielen Jahren auch als Wirtschaftsreferentin.  In dieser Funktion sei sie zeichnungsberechtigt gewesen, habe Zugriff auf Konten und auf in Sparbüchern verbuchten Rücklagen gehabt, sagt die Staatsanwältin.