Abschiednehmen: Klassische katholische Begräbnisse werden seltener
LINZ. 80 Prozent der Verstorbenen in den Städten wählen Urnenbeisetzung, wachsende Zahl an Menschen ohne Bekenntnis verändert die Kultur des Abschiednehmens.
War bis vor wenigen Jahren noch die Erdbestattung die gängigste Form in Oberösterreich, so ist es heute die Feuerbestattung. Diese Entwicklung ist speziell seit den vergangenen zwei Jahrzehnten sehr deutlich zu beobachten, heißt es von der Linz AG, dem größten Bestattungsunternehmen Oberösterreichs. In den Städten werden mittlerweile fast 80 Prozent der Verstorbenen eingeäschert. Diese Tendenz bestätigt auch Clemens Frauscher, der seit 15 Jahren am St.-Barbara-Friedhof Linz tätig ist.