Beschnitten und lebenslang gezeichnet
LINZ. Rund 11.000 Mädchen und Frauen sind österreichweit von Genitalverstümmelung betroffen. In Linz können sich Betroffene in einer eigenen Ambulanz behandeln lassen.
Amina *) war 18, als sie in das Linzer Frauengesundheitszentrum in der Kaplanhofstraße kam. Die gebürtige Somalierin hatte bereits ein Leben lang unter starken körperlichen und auch psychischen Schmerzen gelitten, verursacht durch die Beschneidung ihrer Geschlechtsorgane im Kindesalter.