Die Akte Reinanke: ein Fisch im Netz zu vieler Interessen
Drei Künstler nehmen sich einer bedrohten Fischart an. Zum Kulturhauptstadtjahr wird die Reinanke, der Brotfisch der Traunseefischer, aus der Tiefe des Sees und des Unwissens geholt.
Quer durch den imposanten Raum des ehemaligen Sägewerks Aurachmühle spannt sich ein 15 Meter langes und 70 Zentimeter bereits Band aus Baumwollvlies. Gelbbraune, abstrakte Muster darauf erinnern an Blütenstängel oder Waldkulissen. Was die Altmünsterer Künstlerin mit US-Wurzeln, Heidi Zednik, hier hingehängt hat, ist eine von mehreren Filterbahnen aus der Fischbruthütte in Altmünster. Die Vliese filtern das Seewasser für die Zugergläser, in denen Reinankeneier ausgebrütet werden.