Ein Entzug des Führerscheins soll künftig in der ganzen EU gelten
BRÜSSEL. Für mehr Sicherheit sollen EU-Länder beim Strafen von Verkehrssündern enger kooperieren. Zugleich ist geplant, Lenker verstärkt grenzüberschreitend zur Kasse bitten zu können.
Ob Trunkenheit am Steuer oder massive Tempoüberschreitungen: Wer im Ausland im Zuge einer Verkehrskontrolle seinen Führerschein abgeben muss, kann daheim unbehelligt weiter fahren. Die einzige zu befürchtende Konsequenz ist derzeit eine Strafe wegen Nicht-Mitführens des Dokuments. Kosten: 20 Euro aufwärts. Dieser Praxis soll auf EU-Ebene ein Riegel vorgeschoben, und der Führerscheinentzug künftig unionsweit durchgesetzt werden.