Finanzpolizei verschickte dringende Hinweise per Post
LINZ, WIEN. Bei einer Razzia stießen Finanzpolizisten auf "schlechte Hygienebedingungen" an Kebapständen, sie informierten die zuständige Lebensmittelaufsicht aber nicht umgehend, sondern verschickten die ausgedruckten Berichte postalisch
Bei diesen Schlagzeilen verging wohl jedem der Appetit: "Finanzpolizei entdeckte massive Hygienemängel bei drei Kebapständen" oder "Schimmel im Kebap", titelten Zeitungen nach einer Aussendung der Finanzpolizei in der Vorwoche. Bei einer Schwerpunktkontrolle in 221 Betrieben hatten die Beamten österreichweit 272 Verstöße aufgedeckt. Schwarzarbeit, fehlende Registrierkassen oder Arbeitszeitaufzeichnungen und zahlreiche Übertretungen der Gewerbeordnung waren beanstandet worden.