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Gemeinden formieren sich gegen ÖBB-Pläne für Westbahnausbau: "Da muss man zum Wutbürger werden"

Von Gerhild Niedoba,  13. September 2019 14:15 Uhr
Leonding, Sabine Naderer-Jelinek, Westbahn-Einhausung
Am Podium: Die Bürgermeister von Oftering und Pasching, Dietmar Lackner und Peter Mair, die Leondinger Orstschefin Sabine Naderer-Jelinek, Walter Brunner von der Bürgerinitiative "Impulse Schiene Leonding", Anwalt Markus Nußbaumer, Hans Lughammer (Flurschutzgemeinschaft) Bild: Alexander Schwarzl (Alexander Schwarzl)

LEONDING. Umweltschutz, Lärmreduktion, Bodenversiegelung stoppen: Im Kampf für eine verträgliche Lösung für den viergleisigen Westbahnausbau wollen die betroffenen Gemeinden Leonding, Pasching und Oftering sowie eine Bürgerinitiative und eine Flurschutzgemeinschaft künftig überparteilich zusammen auftreten. Mit dem Ziel, "das Drüberfahren der ÖBB zu verhindern", wie die politischen Vertreter Donnerstagabend in Leonding sagten.

Hintergrund ist der von der ÖBB geplante Ausbau der Westbahn zwischen Linz und Marchtrenk. In Leonding, Oberösterreichs viertgrößten Stadt, wünschen sich Stadtpolitiker und Bewohner für zwei mehrere hundert Meter lange Abschnitte vor und nach dem Bahnhof eine Einhausung samt Tieferlegung der Strecke. Damit sollen Lärm reduziert und ein durch die Gleise hervorgerufenes "Zerschneiden" der Stadt in zwei Teile abgefedert werden.