"Goldwörth ist seit dem Hochwasser ein Ort, der auf dem Abstellgleis steht"
GOLDWÖRTH. Bürgermeister Johann Müllner (VP) steckt die Flutkatastrophe vor zehn Jahren noch in den Knochen – die Auswirkungen des Hochwassers spürt seine Gemeinde bis heute.
"Man lernt, damit zu leben, aber gänzlich verarbeiten kann ich es nicht", sagt Johann Müllner, damals, im Juni 2013, genauso wie heute, zehn Jahre danach, Bürgermeister der Gemeinde Goldwörth (Bezirk Urfahr-Umgebung). Wenn es – so wie jüngst im Mai – viel regnet und der Pegelstand der Donau steigt, hat der Ortschef ein schlechtes Gefühl in der Magengrube, sind die Bilder von Anfang Juni 2013 sofort wieder präsent.