Mein Lieber Schwan! Glaskunst aus Schwanenstadt
Es geht heiß her, wenn kraftstrotzende goldene Bullen auf grazile Schwäne treffen. Bei 1200 Grad Celsius nehmen die fragilen Kunstwerke in der Voralpenland-Schau-Glashütte in Schwanenstadt Form an.
Schweißperlen stehen auf der Stirn von Ovidiu Seulean. Seine Hände halten eine Pfeife, die keinen Ton von sich gibt. So heißt das Stahlrohr, das kurz im feurigen Schlund des Schmelzofens verschwindet und mit einem glühenden Klumpen an seinem Ende wieder daraus auftaucht. Würde Meister Seulean die Pfeife nicht ständig drehen, folgte der zähflüssige Batzen dem Gesetz der Schwerkraft.