Gülle-Prozess in Ried endete mit Diversion
RIED, EBERSCHWANG. Mit einer Diversion für die beiden Angeklagten endete am Landesgericht Ried am Dienstag der Prozess um die "Güllekatastrophe" in Eberschwang aus dem vergangenen Sommer.
Rund 120.000 Liter Gülle waren Anfang Juli in den Ötzlingerbach in Eberschwang und in der Folge in den Vockingerbach und in die Antiesen geflossen. Auf einer Länge von etwa 15 Kilometern wurde dadurch der Fischbesatz zur Gänze vernichtet. Einem Eberschwanger Landwirt, von dessen Hof die Gülle ausgetreten war, und einem weiteren Angeklagten, wurde das Vergehen der fahrlässigen Beeinträchtigung der Umwelt vorgeworfen.