Kirche in der Krise: Wie Corona die Probleme verschärft
LINZ/WIEN. Deutlich weniger Gottesdienst-Besucher, Kirchenbeiträge und Kollekten sowie ein "gebremster" Zukunftsweg in der Diözese Linz.
Das Virus trifft die römisch-katholische Kirche in Österreich hart – auch finanziell. Cornelius Inama, Vorsitzender der katholischen Finanzkammerdirektoren, hat den Corona-bedingten Fehlbetrag der zehn Diözesen im Land allein für das erste Halbjahr 2020 mit rund 90 Millionen Euro beziffert. Mindestens 14 Millionen Euro mache allein der Entfall der Kollekte in den Gottesdiensten aus. Außerdem drücken Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit die Einnahmen aus den Kirchenbeiträgen.