Klinikum Kirchdorf: Aufsichtsrat will Antworten
LINZ. Nach dem Tod zweier Patienten kritisieren Belegschaftsvertreter Vorgänge rund um Entlassung des Mediziners. Auch der Aufsichtsrat befasst sich nun mit den Vorwürfen.
Das Klinikum Kirchdorf kommt nicht zur Ruhe. Wie berichtet, ist die Belegschaft seit dem Bekanntwerden von zwei Todesfällen Ende Dezember zutiefst verunsichert. Einem Anästhesisten wird vorgeworfen, zwei Patienten (65 und 89 Jahre alt) vor deren Tod jeweils eine Überdosis eines starken Schmerzmittels verabreicht zu haben. Der Mediziner, für den die Unschuldsvermutung gilt, wurde entlassen. Die Staatsanwaltschaft Steyr ermittelt seither wegen des Verdachts der grob fahrlässigen Tötung.