Konflikte an den Schulen: "Die Lage spitzt sich zu"
LINZ. Die Zahl der suspendierten Schüler hat sich in Oberösterreich in den vergangenen fünf Jahren verdreifacht.
Ein Elfjähriger schlägt seine Mitschüler, eine Neunjährige wird so gemobbt, dass sie sich fürchtet, in die Schule zu gehen, oder fünf 14-Jährige treten auf einen Klassenkameraden ein. Selbst Pädagogen werden mit Steinen beworfen und verletzt. Es sind Beispiele wie diese, die Oberösterreichs Schulleiter immer häufiger zum Äußersten greifen lassen: Schüler vom Unterricht vorübergehend auszuschließen. "Die Lage spitzt sich zu", sagt Aleksandra Jaramaz, Direktorin der MS Garsten, im OÖN-Gespräch.