Krisenintervention: "Das Wichtigste ist, Betroffene nicht alleinzulassen"
LINZ. Seit 25 Jahren ist Ursula Kettenhuber in der Krisenintervention tätig. Gemeinsam mit ihren Kollegen ist zu nach tragischen Unfällen oder plötzlichen Todesfällen zur Stelle. Eine wertvolle, aber auch fordernde Arbeit. Mit den OÖN sprach die Kirchdorferin über ihre Erfahrungen.
Wie es sich anfühlen muss, wenn eines Tages Polizisten vor der Tür stehen und die Nachricht eines plötzlichen Todesfalls in der Familie überbringen, ist unvorstellbar. Ursula Kettenhuber hat solche Situationen mehrfach miterlebt. Sie ist Teil des Kriseninterventionsteams des Roten Kreuzes – seit 25 Jahre als Ehrenamtliche in ihrem Heimatbezirk Kirchdorf und darüber hinaus als organisatorische Leiterin für ganz Oberösterreich.