Sorgen und Nöte sind sein Job
Martin Schmid ist Psychologe bei der Krisenhilfe, wo in diesen Tagen „Hochsaison“ herrscht
Eigentlich ist es ja weniger Weihnachten als vielmehr die Zeit danach, die manche Menschen an den Rand der Verzweiflung bringt. „Wenn der Stress nach den Feiertagen nachlässt, fallen viele in ein Loch“, sagt Martin Schmid. Der Psychologe ist seit zehn Jahren bei der Krisenhilfe und kennt die Sorgen und Nöte der Landsleute.Gerade jetzt seien vor allem Einsamkeit und Enttäuschungen ein großes Thema, so der 40-Jährige, der mit seiner Frau und dem fünfjährigen Sohn in Linz lebt.