Als vor 105 Jahren die Linzer "Wichsefabrik" brannte
LINZ. 330 Mitarbeiter, vorwiegend Frauen, beschäftigte ein in der k. & k.-Monarchie gegründeter Industriebetrieb, von dem heute nichts mehr zu sehen ist. Nur eine Straße ist nach ihm benannt.
Am 10. Jänner 1920 rückte die Linzer Feuerwehr zu einem Großbrand in der Nähe des Hauptbahnhofes aus. Jener Teil der Solo Zündwaren- und Wichsefabrik AG, in dem Wagenfett für Karossen, Schuhputzmittel und Lederfett produziert wurden, brannte lichterloh.
Das Unternehmen hatte 1920 bereits eine lange Firmengeschichte hinter sich. Die Linzer Fabrik, seit 1885 in Betrieb, war nur ein Standort eines Unternehmens mit Sitz in Wien, das mit mehreren Produktionen in Böhmen und Österreich die