Linzer Whistleblower-Plattform zu geheim für Whistleblower?
LINZ. Seit fast genau vier Jahren hat die Stadt Linz eine sogenannte „Whistleblower-Plattform“ – ein System durch das anonym Hinweise über Missstände und grobe Verstöße gemeldet werden können.
Das Problem dabei sei, bemängelt der Linzer Gemeinderat Michael Obrovsky (VP), dass kaum jemand davon wisse. Anders lasse es sich nicht erklären, dass bis März 2024 noch „keinerlei Meldungen“ eingegangen seien. Das habe eine Anfrage an den damaligen Bürgermeister Klaus Luger (SP) im März ergeben.
"Demokratisch wichtig"
„Whistleblower-Meldungen sind demokratisch wichtig, um Missstände und Ungerechtigkeiten aufzudecken“, sagt Obrovsky zu den OÖNachrichten.