Linzer Bischof übt deutliche Kritik an Papst-Schreiben
LINZ/ROM. Einen Tag nachdem Papst Franziskus in seinem Schreiben zur Amazonien-Bischofssynode einer Lockerung des Zölibats und einer Weihe von Frauen zu Diakonen eine deutliche Absage erteilt hat, hat der Linzer Diözesanbischof Manfred Scheuer das römisch-katholische Kirchenoberhaupt zum Teil scharf kritisiert.
„Man kann das Papst-Schreiben als große Enttäuschung deuten, aber auch so, dass die Tür nicht zugeschlagen wurde“, sagte der Linzer Bischof Manfred Scheuer am Donnerstag in einer Pressekonferenz im Linzer Bischofshof.
Das letzte Wort sei allerdings noch nicht gesprochen. Es bleibe nicht alles beim Alten, es werde sich in der Kirche viel ändern, so Scheuer, der auch die „heftigen Auseinandersetzungen“ im Vatikan rund um Ex-Papst Benedikt im Vorfeld von