"Man ist wie einbetoniert": Mühlviertler nach 17 Minuten aus Lawine gerettet
LIENZ/OTTENSHEIM. Bei einem Skiurlaub in Osttirol wurde der Ottensheimer Tobias Scherrer von einer Lawine erfasst und war 17 Minuten lang eingeschlossen. Ein Jahr danach hat er mit den OÖN über Stille, Hilflosigkeit und seine dramatische Rettung gesprochen.
Kurz bevor es still wird, hört Tobias Scherrer ein dumpfes Dröhnen unter seinen Füßen. Nur wenige Schwünge weit ist der Ottensheimer an jenem Nachmittag gekommen, als sich ein massives Schneebrett vom Hang löst. Er blickt zu Boden und sieht unter seinen Tourenskiern riesige Eisschollen, die sich ihren Weg ins Tal bahnen. Trotzdem schafft er es, sich so lange auf den Beinen zu halten, bis der Hang flacher und die Lawine langsamer wird. Noch einmal gut gegangen, denkt der junge Alpinist.