Massenphänomen Klettersteig: Wenn das Stahlseil in der Notlage endet
LINZ. Zu mehr als 25 Einsätzen in Oberösterreichs Klettersteigen musste die Bergrettung heuer bereits ausrücken – ein trauriger Rekord. Hauptgründe: Erschöpfung, Angst und das Wetter.
"Einsatz am Mahdlgupf, Klettersteiggeher in Notlage." 13 Mal hat Stephan Santer diesen Satz heuer schon gehört. Und 13 Mal rückten der Ortsstellenleiter der Bergrettung Steinbach/Weyregg und seine Kameraden aus, um Hilfe zu leisten. Manchmal wurde ihnen der lange Weg über den anspruchsvollen Steig am Attersee durch den Hubschrauber erspart. Wenn nicht, lief eine kräftezehrende Rettungsaktion an.