Mühlviertler (55) beim Tauchen nach Golfbällen in Feldkirchen ertrunken
FELDKIRCHEN/DONAU. Mehr Details sind zu dem tragischen Tauchunfall am Sonntag in Feldkirchen an der Donau (Bezirk Urfahr-Umgebung) bekannt.
Wie die OÖN berichteten, war es zu dem folgenschweren Tauchunfall am Sonntagnachmittag gekommen. Unglücksort war der Mühldorfer Weiher, ein ehemaliger Baggersee unweit der Feldkirchner Badeseen, der an einen Golfplatz grenzt. Um 17 Uhr wurden die Einsatzkräfte verständigt, dass ein Taucher im See sei und keine Luftblasen mehr aufsteigen würden. Nach einer Stunde wurde der Vermisste schließlich im Wasser gefunden. Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos.
- Zum Bericht: Vermisster Taucher in Feldkirchen leblos geborgen
- Lokalisierung: Der Mühldorfer Weiher in Feldkirchen an der Donau:
Nach Golfbällen getaucht
Montagfrüh gab die Polizei mehr Details über den tragischen Unfall bekannt. Demnach handelt es sich bei dem verstorbenen Taucher um einen 55-jährigen Mann aus dem Bezirk Perg. Um 11 Uhr vormittags habe der Berufstaucher am Sonntag begonnen, im See nach verschossenen Golfbällen zu tauchen. Gegen 15 Uhr startete er seinen dritten Tauchgang. Als der Taucher deutlich über der Zeit unter der Wasseroberfläche blieb, setzte seine Lebensgefährtin, eine 55-jährige Wienerin, einen Notruf ab. An der Suche waren Einsatzkräfte der Feuerwehren Feldkirchen, Mühldorf, Feuerwehr-Taucher der Stützpunkte St. Martin im Mühlkreis und Aschach und die Wasserrettung beteiligt. Im Einsatz standen weiters der Samariterbund Feldkirchen, ein Notarzt-Team aus Eferding, das Rote Kreuz sowie zwei Streifen der Polizei.
Bildergalerie: Großangelegte Suche nach vermisstem Taucher
Galerie ansehenUm 17:45 Uhr fanden die Rettungskräfte den vermissten Taucher regungslos in etwa fünf Metern Tiefe auf dem Seeboden. Die Feuerwehrtaucher brachten den leblosen Mann an Land und übergaben ihn den Einsatzkräften des Roten Kreuzes. Diese begannen sofort mit der Reanimation, die aber leider erfolglos blieb. Die Unfallursache ist noch nicht geklärt.
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