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Nach Obduktion: "Können keine Aussagen über Todeszeitpunkt machen"

Von Robert Stammler, 04. November 2024, 16:31 Uhr
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Der mutmaßliche Täter wurde in einem Wald tot aufgefunden. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Die Obduktion des mutmaßlichen Doppelmörders Roland D. (56) habe keine Erkenntnisse über den Todeszeitpunkt gewonnen, teilt eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft mit.

Die gerichtsmedizinische Untersuchung der Leiche des 56-Jährigen fand am Montagnachmittag am Institut in Salzburg statt. Das Ergebnis war mit Spannung erwartet worden. Denn nach dem mutmaßlichen Doppelmord in Altenfelden und in Arnreit suchte die Polizei tagelang fieberhaft nach dem flüchtigen Mann, mit Hunderten Beamten, Drohnen und Hubschraubern.

Tausende Bewohner der Region lebten Tagelang in Furcht und Unruhe, weil vermutet wurde, dass der bewaffnete D. doch noch leben könnte.

Fest stehe nach der Autopsie nur, dass der Jäger Suizid begangen hat, durch einen Schuss in den Kopf mit seiner Schrotflinte. Aber wann dies passiert ist, ist weiterhin offen. 

"Wir können keine Aussagen zum Zeitpunkt des Todes treffen", sagt Behördensprecherin Ulrike Breiteneder von der Staatsanwaltschaft Linz bei der Mitteilung über das erste mündliche Ergebnis der Leichenbeschau. 

Bildergalerie: Gesuchter Doppelmörder Roland D. ist tot

Gesuchter Doppelmörder Roland D. ist tot
(Foto: VOLKER WEIHBOLD) Bild 1/16
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Weitere Untersuchungen?

Ob noch weitere Untersuchungen im Labor veranlasst werden, um den Todeszeitpunkt näher einzugrenzen, stehe noch nicht fest, sagt die Sprecherin. Das entscheide die für den Fall zuständige Staatsanwältin. Für die Anklagebehörde sei der Zeitpunkt des Suizides "für die strafrechtliche Beurteilung nicht relevant".

Denn das Ermittlungsverfahren ende von Gesetzeswegen mit dem Tod des Verdächtigen. Derzeit werde noch untersucht, ob es Hinweise für allfällige Helfer oder Mitwisser gegeben habe.

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Autor
Robert Stammler
Redakteur Oberösterreich
Robert Stammler

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