Ein Kämpfer für die Solidargesellschaft ist verstorben
LINZ. Helmut Oberchristl war ein Urgestein der oberösterreichischen Sozialdemokratie, Voestler, Gesundheitspolitiker und vieles mehr.
Es war ein deutlich sichtbares Zeichen des Protests: Am 4. September 2003 bildete sich eine sieben Kilometer lange Menschenkette vom Betriebsgelände der Voestalpine bis zum Linzer Landhaus. Rund 12.000 Personen pfiffen gegen die Privatisierung des Stahlkonzerns durch die schwarz-blaue Bundesregierung an – organisiert von Helmut Oberchristl, dem Vorsitzenden des Voest-Konzernbetriebsrates.