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Ein 10-Jähriger als Oberösterreichs Problemkind Nummer eins

Von Gerald Mandlbauer,  19. Juli 2024 05:30 Uhr
Oberösterreichs Problemkind Nummer eins
Manuel im gestohlenen Renault an der Trauner Kreuzung. Dort endete die Spritzfahrt des Zehnjährigen. Bild: privat

Jugendhilfe: Ein Zehnjähriger fordert in Pasching Betreuer, Psychiater, Polizei auf das Äußerste. „Er ist schrankenlos, wenn er drauf ist“, heißt es. Einen rechtlichen Rahmen für den Umgang mit solchen Sonderfällen gibt es nicht. Wieso eigentlich?

Sie ist eine tragische Geschichte: die des zehnjährigen Manuel (Name von der Redaktion geändert), dessen Vandalenakte in Pasching in den vergangenen Tagen durch die Medien gegangen sind. "Systemsprenger", hieß es und weiters: Ein ganzer Ort werde "tyrannisiert". Als Reaktion auf diese Eskalation erhält der Bub einen zweiten Betreuer. "Einen Buben in diesem Alter mit einer solchen Akte" habe es noch nie gegeben, hieß es. Es vergehe keine Woche, in der die Paschinger Polizei nicht drei-, viermal