Onlinebetrug: "Keiner darf glauben, dass ihm das nicht passieren kann"
LINZ. Die Methoden der Betrüger werden immer ausgefeilter, sie reichen vom Anlagebetrug über modernen Heiratsschwindel bis hin zu Schockanrufen.
Herta M. (60, Name geändert) konnte ihr Glück kaum fassen. Seit Jahren folgte sie einem bekannten Sänger auf Facebook, besuchte seine Konzerte, tauschte sich mit anderen Fans aus. Und nun hatte er sie kontaktiert, schrieb ihr regelmäßig, wollte sie besuchen. Einziges Hindernis: ein Tresor mit wertvollen Noten, der im Zoll festhing und nur durch eine große Summe auszulösen sei. Frau M. ging zu ihrer Bank, um das Geld zu besorgen.