Archäologen graben noch einmal im prähistorischen Gräberfeld in Hallstatt
HALLSTATT. Die Wissenschafter glauben, dass Johann Ramsauer im 19. Jahrhundert vieles unter der Erde ließ.
Bei Erdarbeiten auf dem Hallstätter Salzberg stieß der Bergmeister Johann Georg Ramsauer (1795–1874) im November 1846 auf ein eisenzeitliches Gräberfeld. Er begann systematisch weiterzusuchen und legte in den 17 Jahren danach 980 prähistorische Gräber und 19.497 Fundstücke frei. Aus Sicht heutiger Archäologen war Ramsauers akribische Dokumentationsarbeit mindestens ebenso bedeutend.