Die verhängnisvolle Fehlerkette am Großglockner
KALS AM GROSSGLOCKNER. Eine junge Frau erfriert nach 17 Stunden Aufstieg – ihr Partner, ein erfahrener Alpinist mit Wurzeln im Salzkammergut, kann sich retten. Wie lässt sich diese Tragödie erklären?
Die Frage nach der Schuld sollten nicht jene beantworten, die zu Hause vor den Bildschirmen sitzen. Zu komplex und noch zu undurchsichtig sind die Ereignisse auf Österreichs höchstem Berg, um ihnen mit einfachen, emotionsgeladenen Worten gerecht zu werden. Alpinpolizei und Staatsanwaltschaft werden klären, ob jemand für den Erfrierungstod einer 33-jährigen Salzburgerin verantwortlich ist – und wenn ja, wer.