Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

Ein Musical über den Holocaust? "Da wollten einige lieber den Deckel drauf lassen"

Von Gabriel Egger,  17. Oktober 2023 20:00 Uhr
"Da wollten einige lieber den Deckel drauf lassen"
Elisabeth Sikora und Markus Olzinger inszenierten mit viel Fingerspitzengefühl "Briefe von Ruth". Bild: Rudi Gigler

GMUNDEN. Der Holocaust als Thema für ein Musical? Schwierig – aber machbar: "Briefe von Ruth" feierte in Gmunden Weltpremiere und beim deutschen "Musical Theater Preis" in Berlin Erfolge in gleich vier Kategorien. Wie kam es überhaupt dazu?

Ruth Maiers Leben endete in der Gaskammer. Ermordet im Konzentrationslager Auschwitz, im Alter von nur 22 Jahren. Keine Geschichte, die sich als Vorlage für ein Musical eignen würde. Zumindest nicht auf den ersten Blick. Denn Elisabeth Sikora und Markus Olzinger, Gründer und Intendanten des Musical Frühlings in Gmunden, erkannten, dass es da noch deutlich mehr gab. Ein Leben voller Liebe und Leidenschaft. Für Menschen, Kunst, Literatur und Theater.