Gmunden will mit Hilfe von Geothermie den fossilen Brennstoffen entkommen
GMUNDEN. Eine Forschungsbohrung soll der Bezirkshauptstadt den Weg bahnen für eine Energiewende im ganz großen Stil.
Die thermale unterirdische Wasserschicht, die im Innviertel die Therme Geinberg speist, dehnt sich im Süden bis ins Salzkammergut aus. Hier liegt sie jedoch tiefer, und das Wasser ist deshalb noch heißer. Rund 3000 Meter tief musste man im Innviertel bohren, um an Wasser mit 100 Grad Celsius zu gelangen. Im nördlichen Salzkammergut könnte man bis zu 140 Grad heißes Wasser aus dem Boden pumpen, müsste dafür aber rund 4000 Meter tief bohren.