Zweitwohnungsbesitzer weigert sich, seine Wasserrechnung zu bezahlen
STEINBACH AM ATTERSEE. Protest gegen "viel zu hohe" Mindestgebühr: 24 Zweitwohnungsbesitzer in Steinbach am Attersee sehen in der Art der Wasserabrechnung eine versteckte Zweitwohnsitzsteuer.
Michael Hochedlinger schuldet der Gemeinde Steinbach am Attersee mittlerweile bereits 34.000 Euro. Seit 2017 weigert sich der Wiener, Wasser- und Kanalgebühr für seine Eigentumswohnung in Steinbach zu bezahlen. Der Grund: Die Gemeinde führte 2017 eine Wassermindestabnahmegebühr ein. Wer eine Wohnung besitzt, muss mindestens für 67 Kubikmeter Wasser im Jahr bezahlen – auch wenn er weniger verbraucht. Eine Regelung, die fast ausschließlich Zweitwohnungsbesitzer betrifft.