Sexuelle Belästigung als Motiv für tödliche Messerattacke in Geretsberg?
GERETSBERG. Auch drei Tage nach der tödlichen Messerattacke auf einen 82-jährigen pflegebedürftigen Mann in Geretsberg können die Bewohner der kleinen Innviertler Gemeinde das Geschehene noch nicht richtig fassen.
"Die Leute sind nach wie vor erschüttert", sagte gestern Ortschef Johann Brunthaler (VP). Zumal am Tag nach der Tragödie die Verabschiedung eines jungen Zimmerers (27) stattgefunden hatte, der kurz nach einem Sturz von einem Gerüst seinen schweren Verletzungen erlegen war, am Samstag wurde er in der Gemeinde beerdigt. "Es herrscht derzeit eine eigenartige Stimmung, die man bei uns so nicht kennt", sagte der Bürgermeister.