Bis zu 2500 Menschen fanden einst im Stollen unter dem Tabor Zuflucht
STEYR. Zwangsarbeiter gruben ein verzweigtes, 800 Meter langes Stollensystem.
Der Panoramalift vom Michaelerplatz hinauf zum verwaisten Taborturm-Restaurant gilt jetzt schon als neue Sehenswürdigkeit der Stadt. Der Zugang erfolgt über den Eingangsbereich des ehemaligen Taborstollens. Ab 27. September 1943 war dieser von Kriegsgefangenen unter unmenschlichen Bedingungen errichtet worden. Eine vom Mauthausen Komitee Steyr initiierte Gedenktafel erinnert an diese Zwangsarbeiter und soll die Steyrer über den Taborstollen informieren.