Todesfälle im Klinikum Kirchdorf: Erste Ergebnisse der Obduktion
STEYR, KIRCHDORF. Nach dem Tod von zwei Patienten wird nun wegen grob fahrlässiger Tötung gegen einen mittlerweile entlassenen Mediziner des Klinikum Kirchdorf ermittelt.
Der verdächtige Anästhesist wird nun nicht mehr der fahrlässigen, sondern der grob fahrlässigen Tötung verdächtigt. Das teilte am Montag Staatsanwältin Melanie Kurz auf Nachfrage der OÖN mit. Die Entscheidung basiere auf der jetzt vorliegenden Grundlage an Beweismitteln. Der Beschuldigte wurde noch nicht einvernommen und befindet sich auf freiem Fuß. Wie berichtet, steht der Verdacht im Raum, dass eine falsche Dosierung von Medikamenten zum Ableben der männlichen Patienten geführt haben könnte.