Tödlicher Unfall im Innviertel: Pkw kollidierte mit Zug
SCHALCHEN. Zu einem tödlichen Verkehrsunfall kam es am späten Dienstagnachmittag im Bezirk Braunau.
Tödlich verunglückt ist eine 55-jährige Autolenkerin Dienstagabend im Bezirk Braunau auf einem unbeschrankten Bahnübergang. Die Autofahrerin wollte gegen 17.15 Uhr den Bahnübergang im Gemeindegebiet von Schalchen queren und dürfte den Zug übersehen haben.
Die Autolenkerin war laut Polizei alleine mit ihrem Pkw unterwegs und ist aus bisher unbekannter Ursache in der Nähe der Haltestelle Furth in der Ortschaft Unterlochen mit dem Personenzug zusammengestoßen. Die 55-Jährige erlitt dabei so schwere Verletzungen, dass sie noch an der Unfallstelle verstarb.
Fahrgäste blieben unverletzt
"Als wir beim Einsatzort ankamen, war bereits die Gemeindeärztin vor Ort. Wir konnten die Lenkerin aber leider nur noch tot aus dem Pkw bergen", so Peter Hammerschmid, Einsatzleiter der FF Schalchen. Er und seine Kollegen waren rund zwei Stunden im Einsatz. Die 27 Fahrgäste im Zug blieben unverletzt.
Für die Aufräumarbeiten rückten die Freiwilligen Feuerwehren Furth, Mattighofen und Schalchen an. Die Zugstrecke war zwischen Mattighofen und Mauerkirchen unterbrochen, die ÖBB richteten einen Schienenersatzverkehr ein. Laut Einsatzkräften kam es in diesem Bereich der Mattigtalbahn in den vergangenen Jahren bei unbeschrankten Bahnübergangen bereits mehrmals zu schweren Unfällen.