"Als ob wir mit einer Dorfmannschaft in der Champions League spielen"
Simulationsforscher Niki Popper fordert besseres Datenmaterial im Kampf gegen Corona. Laut seiner Berechnung wurden bereits 1,3 Millionen Österreicher mit dem Virus infiziert.
Niki Popper, 46, Simulationsforscher an der TU Wien, erklärt, warum die Infektionszahlen im Lockdown kaum sinken und wie sich die Mutationen auswirken. Er fordert, das Testangebot regional massiv auszubauen: "Man muss den Landeshauptleuten schonend beibringen, dass sie nicht auf das Impfen warten können."
OÖN: Herr Popper, warum sinken die Infektionszahlen nicht?
Niki Popper: Da gibt es ein Bündel an Ursachen. Der Lockdown ist anders als im Frühjahr, wir sind in einer saisonal schwierigen