Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Heuer starben bereits 38 Menschen bei Forstunfällen

Von nachrichten.at/apa, 13. November 2024, 21:50 Uhr
Baum stürzte um: Pensionist starb vor seinen Söhnen
Jährlich ereignen sich rund 300 Forstunfälle in Oberösterreichs Wäldern. Bild: VOLKER WEIHBOLD

WIEN. Die Zahl der tödlichen Forstunfälle hat in Österreich erneut einen Höchststand erreicht.

Noch vor Ablauf des Jahres verloren 38 Personen bei Waldarbeiten ihr Leben, das berichtete das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) am Mittwoch in einer Aussendung. Die Zahl könnte bis Jahresende noch steigen. Im Vergleich dazu starben im gesamten Vorjahr 36 Menschen. Das KFV fordert deshalb besonders für Privatpersonen eine bessere Aufklärung über die Risiken.

Opfer zwischen 18 und 82 Jahre alt

Das Alter der betroffenen Opfer bewegte sich laut KFV-Analyse zwischen 18 und 82 Jahren. Auffällig sei demnach aber der hohe Anteil der über 60-Jährigen. Ältere Menschen hätten zwar viel Erfahrung bei der Waldarbeit, unterschätzen jedoch die körperliche Belastung oftmals. Eine Gefahrenquelle sei auch das Faktum, dass Arbeiter oft alleine im Wald unterwegs seien. Im Falle eines Notfalls gibt es daher Verzögerungen bei Erste-Hilfe-Maßnahmen.

Die Zahl der tödlichen Forstunfälle sei zuletzt fast jedes Jahr gestiegen. Im Jahr 2019 waren es etwa noch 27 Opfer. Besonders viele Vorfälle gibt es in der Steiermark und Niederösterreich - dort gibt es große Waldflächen und steile Geländeformationen. Diese Gegebenheiten erhöhen das Risiko bei Forstarbeiten erheblich.

Aufklärung und Schutzausrüstung

"Tödliche Unfälle ereignen sich typischerweise in Situationen, in denen Bäume beim Fällen oder bei Aufräumarbeiten unerwartet kippen oder sich verkeilen", sagte Johanna Trauner-Karner, Leiterin des Fachbereichs Sport- und Freizeitsicherheit im KFV. Aber auch Arbeiten mit schweren Maschinen können zu tödlichen Fallen werden, etwa, wenn ein Traktor in unwegsamem Gelände kippt. "Forstarbeiter, aber insbesondere auch Privatpersonen müssen besser über die Risiken aufgeklärt werden, und es sollte auf das Tragen geeigneter Schutzausrüstung geachtet werden", so Trauner-Karner.

mehr aus Chronik

Salpetersäure: Mehrere Verletzte in Schule in Neunkirchen

Zwei Bauarbeiter in Wien getötet: Unterbringung beantragt

Leobersdorfer Bürgermeister verdiente mit Deal um ehemaliges KZ-Areal

kikaLeiner-Pleite: Was passiert mit Gutscheinen und Anzahlungen?

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

Aktuelle Meldungen