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Von bitterarmen Flüchtlingen zu g’standenen Werkstatt-Besitzern

Von Carsten Hebestreit,  23. Dezember 2023 09:16 Uhr
Von bitterarmen Flüchtlingen zu g’standenen Werkstatt-Besitzern
Nuri und Adri Bugari: Am Anfang liehen sich die Brüder Werkzeug oder kauften die Teile auf Flohmärkten. Bild: Wolfgang Simlinger

Ein Brüderpaar aus dem Kosovo beschäftigt 20 Mitarbeiter aus 15 Nationen.

Die Flucht aus dem kriegsgebeutelten Kosovo war lebensgefährlich. Im Kindesalter durchschwammen Adri und Nuri mit ihrer Schwester und ihrer Mutter Flüsse und marschierten zu Fuß von Ungarn nach Österreich. Untergebracht im Flüchtlingslager Bad Kreuzen, schaufelten die Brüder Schnee aus Privatzufahrten, später, im Flüchtlingslager St. Georgen im Attergau, reparierten sie Fahrräder. Nuri machte aus 50 kaputten Bikes 30 fahrbereite Zweiräder, Adri lackierte die Räder mit Spraydosen vom Müll.