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Flugunglück in Washington: Flugzeug kollidiert mit Militärhelikopter

Von nachrichten.at/apa, 30. Jänner 2025, 06:15 Uhr
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Bild: WIN MCNAMEE (APA/Getty Images via AFP/GETTY IMAGES/WIN MCNAMEE)

WASHINGTON. Bei einem Flugzeugunglück nahe dem US-Hauptstadtflughafen in Washington ist eine Passagiermaschine mit 64 Menschen an Bord in der Luft mit einem US-Militärhelikopter kollidiert.

Bei einem Flugzeugunglück nahe dem US-Hauptstadtflughafen in Washington ist eine Passagiermaschine mit 64 Menschen an Bord in der Luft mit einem US-Militärhelikopter kollidiert und in den Fluss Potomac gestürzt. Laut Luftfahrtbehörde FAA handelte es sich um eine Bombardier CRJ700 von American Airlines, die aus Kansas kam. Das Verteidigungsministerium leitetet Untersuchungen ein. Pentagon-Chef Pete Hegseth bestätigte, dass sich der Hubschrauber auf einem Übungsflug befand.

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Hegseth äußerte sich auf der Plattform X: "Gebete für alle betroffenen Seelen und ihre Familien." Über Opfer gab es zunächst keine offiziellen Angaben. "Washington Post" schrieb, die Polizei habe mehrere Tote aus dem Fluss geborgen. Der Sender CBS News sprach - unter Berufung auf einen Polizeibeamten - von mindestens 18 Leichen. Bisher sei bei der - nächtlichen - Suche im Potomac niemand entdeckt worden, der noch am Leben sei, berichteten die US-Sender CNN und CBS unter Berufung zuständige Behörden.

Erschwerte Bedingungen bei Suche

Die Einsatzkräfte arbeiteten unter sehr schwierigen Bedingungen. Es sei sehr dunkel und das Wasser kalt, sagte Bürgermeisterin Muriel Bowser am Hauptstadtflughafen. Es handle sich um einen hochkomplexen Einsatz, bei dem die Bedingungen für die Einsatzkräfte extrem schwierig seien, sagte John Donnelly von der Feuerwehr. Das Passagierflugzeug und der Militärhelikopter sind im Wasser, so Bowser. Donnelly berichtete, das Wasser an der Einsatzstelle sei etwa zweieinhalb Meter tief - es sei windig und im Wasser seien Eisbrocken. "Man sucht da draußen jeden Quadratzentimeter ab, um zu sehen, ob man jemanden finden kann." Aber es sei ein gefährlicher und harter Einsatz. "Der Fluss ist ein grosser schwarzer Fleck."

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Die Bundespolizei FBI teilte nach Angaben des Senders NBC News mit, es gebe keine Hinweise auf Kriminalität oder Terrorismus. American Airlines berichtete, an Bord des - laut FAA in Wichita im US-Bundesstaat Kansas gestarteten - Flugzeugs hätten sich 60 Passagiere und vier Crew-Mitglieder befunden. Bei dem Helikopter handelte es sich laut FAA um einen Sikorsky H-60, einen Black Hawk nach Auskunft eines Sprechers der US-Armee. CNN berichtete unter Berufung auf einen Beamten des Verteidigungsministeriums, dass sich drei Personen an Bord befunden hätten - keine "VIPS" darunter, stellte er klar, da in Helikoptern über der US-Hauptstadt häufig Politiker und hochrangige Militärangehörige reisen.

Die Feuerwehr sprach von einem Absturz "in der Nähe des Potomac River". Boote der Feuerwehr seien an Ort und Stelle. Rund um den Flughafen sind unzählige Rettungskräfte im Einsatz, über dem Fluss fliegen Hubschrauber, Einsatzkräfte suchten fieberhaft nach Überlebenden. In Washington war es zuletzt sehr kalt. Der Fluss, an dem die US-Hauptstadt liegt, war in Teilen gefroren.

Trump äußerte Unverständnis

US-Präsident Donald Trump hat Unverständnis darüber geäußert, wie es zum Flugzeugunglück über der Hauptstadt Washington kommen konnte. "Der Hubschrauber flog über einen längeren Zeitraum direkt auf das Flugzeug zu. Es ist eine klare Nacht, die Lichter des Flugzeugs leuchteten, warum flog der Hubschrauber nicht hoch oder runter oder drehte ab." Trump fragte auch, warum der Kontrollturm dem Hubschrauber nicht gesagt habe, was er tun soll, anstatt zu fragen, ob die Besatzung das Flugzeug gesehen habe. "Das ist eine schlimme Situation, die so aussieht, als hätte sie verhindert werden müssen. NICHT GUT!!!" - befand der US-Präsident.

Heimatschutzministerin Kristi Noem sagte umfangreiche Hilfe bei den Rettungsmaßnahmen zu. "Wir setzen alle verfügbaren Ressourcen der US-Küstenwache für Such- und Rettungsmaßnahmen bei diesem schrecklichen Vorfall ein", schrieb sie auf X.

Flughafen gesperrt

Der Ronald Reagan Washington National Airport (DCA) hat nach dem Absturz den Betrieb eingestellt. Er bleibt bis Freitagfrüh (Ortszeit) geschlossen. Der stark frequentierte DCA befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Stadtzentrum am Fluss Potomac und bedient hauptsächlich Inlandsflüge. "Alle Starts und Landungen wurden am DCA gestoppt", erklärte der Flughafen auf der Plattform X. Das Terminal bleibe zunächst geöffnet. Man werde zeitnah weitere Informationen bereitstellen.

Auf X verbreiteten sich mehrere Videos, auf denen ein großer Feuerball zu sehen war. Eine Webcam des Kennedy Centers in Washington zeigte um 21.47 Uhr (Ortszeit) eine Explosion in der Luft über dem Fluss, gefolgt von einem brennenden und schnell abstürzenden Flugzeug.

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