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Mehrere Superreiche werden vermisst: Segelboot vor Palermo nach Tornado gesunken

Von nachrichten.at/apa, 20. August 2024, 08:07 Uhr
Die Suche nach sechs Personen nach dem Bootsunglück vor der Küste Palermos geht weiter. Bild: ALESSANDRO FUCARINI (APA/AFP/ALESSANDRO FUCARINI)

PALERMO. Die Suche nach sechs Personen nach dem Bootsunglück vor der Küste Palermos geht weiter.

Vermisst werden noch der britische Technologie-Unternehmer Mike Lynch und seine 18-jährige Tochter Hannah. Zu ihnen zählen auch der Präsident von Morgan Stanley International, Jonathan Bloomer, sowie der CEO von Lynchs Gesellschaft, Chris Morvillo, und seine Frau Nada, berichtete die Mailänder Tageszeitung "Corriere della sera".

Lynch war im Juni in den USA von Betrugsvorwürfen um den Verkauf seiner Software-Firma Autonomy freigesprochen worden. Ihm war u.a. vorgeworfen worden, den Umsatz seines Unternehmens falsch angegeben zu haben. Die "Sunday Times" schätzte das Vermögen des ehemaligen Regierungsberaters auf rund 587 Millionen Euro.

15 Personen gerettet

Vor der Küste Siziliens konnten Montagfrüh 15 Menschen gerettet werden, acht von ihnen wurden in Krankenhäuser eingeliefert. Unter ihnen war auch eine britische Familie mit einer kleinen Tochter, die sich retten konnte. Sie wurden im Krankenhaus von Palermo behandelt. Das 50 Meter lange Schiff mit 22 Menschen an Bord ging gegen 5.00 Uhr vor Porticello nahe Palermo unter. 15 Personen wurden von Patrouillenbooten der Küstenwache und der Feuerwehr gerettet, wie die Behörden mitteilten.

An Bord der Luxusjacht "Bayesan", die unter britischer Flagge unterwegs war, befanden sich hauptsächlich Briten, ein Neuseeländer, ein Mann aus Sri Lanka, zwei Anglo-Franzosen und ein Ire. Feuerwehrtaucher retteten einen einjährigen Buben, der in das Kinderkrankenhaus von Palermo gebracht wurde. Die Überlebenden wurden medizinisch versorgt.

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