Auch während des Kalten Krieges kam es zu großen Tauschaktionen
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BERLIN. In Erinnerung blieb die Rückkehr von DDR-Spion Guillaume – seine Enttarnung zwang den deutschen Kanzler Brandt zum Rücktritt.
Einen Gefangenenaustausch zwischen West und Ost wie jenen vom Donnerstag gab es während des Kalten Krieges mehrmals. Die erste große Aktion erfolgte im Februar 1962, als der US-Pilot Gary Powers die (damalige) Grenze von Potsdam nach West-Berlin überqueren durfte. Er war 1960 über der Sowjetunion abgeschossen worden, wurde aber zu zehn Jahren Haft verurteilt. Im Gegenzug kam der in den USA aufgedeckte sowjetische Spion Rudolf Abel frei.