Die EU will Sabotage an Gas-Pipelines ahnden
Brüssel plant neue Sanktionspakete gegen Russland. Anlass sind Scheinreferenden und Atomdrohungen – und die lecken Pipelines
Es wird bis zu zwei Wochen dauern, bis untersucht werden kann, wie es zu den drei Lecks an den Ostsee-Pipelines Nord Stream 1 und 2 gut 80 Meter unter dem Meeresspiegel gekommen ist. Diese Einschätzung stammt vom dänischen Verteidigungsminister Morten Bødskov. Über den Lecks haben sich auf der Wasseroberfläche Strudel gebildet. Erst wenn das Gas versiegt ist – die Leitungen waren nicht in Betrieb, aber gefüllt – lässt sich Näheres sagen.