Ein "da capo" für Ursula von der Leyen, die Dirigentin Europas
Mit ihrer Rede zur Lage der Union zeigte die Kommissionspräsidentin, dass sie noch große Pläne hat. Eine Analyse.
Es war vielleicht nicht Ursula von der Leyens beste Rede, die sie diese Woche im EU-Parlament gehalten hat. Aber sie war bemerkenswert. Denn da sprach eine Kommissionspräsidentin, die es noch einmal wissen will. Zwar hält sie sich nach wie vor bedeckt, was ihre Ambitionen auf eine zweite Amtszeit betrifft. Wer ihrer Rede zur Lage der Union folgte, konnte aber kaum zweifeln, dass die Deutsche nach der EU-Wahl im kommenden Juni weitermachen will.