Verunsicherung im Libanon: "Ich habe Angst, mein Handy anzufassen"
BEIRUT. Nach den Explosionswellen von Dienstag sind viele Menschen im Schockzustand.
"Die Schmerzensschreie der Menschen, das Heulen der Sirenen der Krankenwagen, das hat mich fertiggemacht", sagt der 30-jährige Amir aus der Hafenstadt Tyros im Südlibanon. "Ich habe Angst, mein Handy anzufassen."
Zwei Tage in Folge wurde das Land am Mittelmeer von Explosionswellen von Pagern und Walkie-Talkies erschüttert – mutmaßlich von Israel koordiniert. Viele Menschen befinden sich in einem Schockzustand. 37 Menschen wurden durch die Explosionen getötet, rund 3000 verletzt. Unter den