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Machtkampf im EU-Parlament: Antritt der neuen Kommission wackelt

Von Thomas Sendlhofer,  13. November 2024 18:20 Uhr
Ursula von der Leyen 
Ursula von der Leyen  Bild: (APA/AFP/JOHN THYS)

BRÜSSEL. Unter den Fraktionen im EU-Parlament tobt nach den Anhörungen der designierten Kommissare ein erbitterter Machtkampf. Die Zeit drängt: Kommt keine Einigung zustande, könnte sich der Start der Kommission von der Leyen II weiter verzögern.

Ursula von der Leyen ist nach der EU-Wahl zügig von den Staats- und Regierungschefs der 27 Mitgliedsstaaten für eine zweite Amtszeit als Kommissionspräsidentin nominiert worden. Umso schwerer tut sie sich seither, ihr Team für das neue Kollegium durchzubringen. Der ursprünglich geplante Amtsantritt am 1. November musste bald verworfen werden. Nun wackelt auch der Dezember. Denn im Zuge der Anhörungen der Nominierten im EU-Parlament ist ein Machtkampf unter den Fraktionen ausgebrochen.