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Wie die Mongolei Wladimir Putin trotz internationalen Haftbefehls hofiert

Von Stefan Scholl,  03. September 2024 18:24 Uhr
Wie die Mongolei Wladimir Putin trotz internationalen Haftbefehls hofiert
Ein herzliches Willkommen für den großen Nachbarn: Der mongolische Präsident Chürelsüch bereitete seinem russischen Amtskollegen Putin einen großen Empfang. (AFP/Prokofjew) Bild: APA/AFP/POOL/VYACHESLAV PROKOFYEV

ULAN BATOR. Als Staat, der den Internationalen Strafgerichtshof anerkennt, hätte die Mongolei Putin bei dessen Besuch am Dienstag verhaften müssen – doch statt Polizeiempfang gab es Blumengrüße.

Wladimir Putin tourt – dieses Jahr vor allem in Asien. Nach Besuchen in China, Nordkorea und Vietnam beehrte er  am Dienstag die Mongolei. Schon sein Auftauchen dort wurde in Moskau als Sieg gefeiert. Denn die Mongolei, eine Demokratie mit einem funktionierenden Mehrparteienparlament, hat 2002 das Statut des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag unterzeichnet, das sie eigentlich verpflichtet, den Haager Haftbefehl gegen Russlands Staatschef auszuführen. Aber schon vor Putins