Das Scheitern der Dreiervariante und der Streit um die Deutungshoheit
WIEN. Gegenseitige Schuldzuweisungen zwischen ÖVP, SPÖ und Neos – auch der Bundespräsident steht in der Kritik.
Mit der Pressekonferenz der Neos Freitagvormittag nahm ein innenpolitisch turbulentes Wochenende seinen Lauf. Die Variante einer Dreierkoalition scheiterte auf Raten: Nach dem Ausstieg der Neos wollten ÖVP und SPÖ allein ein Regierungsprogramm schnüren. Doch bereits Samstagabend, 19 Uhr, verkündete die ÖVP das Aus dieser Gespräche.