Der „Swing State“: Oberösterreich als Taktgeber bei Nationalratswahlen
LINZ/WIEN. Wer in dem Bundesland vorne lag, war in der Zweiten Republik stets auch der Wahlsieger.
Wie die Nationalratswahlen am morgigen Sonntag ausgehen werden, ist freilich noch offen – eine These dürfte sich am Wahlabend jedoch erneut bewahrheiten: Wer in Oberösterreich vorne liegt, wird auch Wahlsieger im gesamten Bundesgebiet. Seit 1945 – also in der gesamten Geschichte der Zweiten Republik – fungiert Oberösterreich als Taktgeber für das Gesamtergebnis. Und ist dabei auch „Swing State“, wie sich Politologen einig sind.