Designierte Caritas-Präsidentin: "Die Sozialhilfe ist das letzte Auffangnetz, das ist keine Hängematte"
WIEN. 2024 folgt Nora Tödtling-Musenbichler Michael Landau als erste Caritas-Präsidentin nach. Im OÖN-Interview beantwortet sie Fragen zu ihrer Person, spricht über Armutsbekämpfung und schwache Umfragewerte.
OÖN: Sie sind die erste Frau an der Spitze der Caritas. War es nicht schon längst Zeit dafür? Schließlich ist ein Großteil der Caritas-Mitarbeiter weiblich.
Tödtling-Musenbichler: Ich freue mich, dass mir dieses Vertrauen entgegengebracht wurde. Durch meine Funktion wird auch nach außen sichtbarer, dass hier ganz viele Frauen tätig sind. Nicht nur in der Pflege und in unseren Einrichtungen, sondern auch in Leitungspositionen. Wir haben 70 Prozent Frauen bei uns.
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